Die Zwerghamster im Fernsehen! Fortsetzung





Für meine Tiere zum ersten Mal zur Stichsäge gegriffen ...

Dr. Fritz Jantschke dirigierte: "So und jetzt gehen Sie, immer noch mit dem Hamster in der Hand, zu Ihrem selbstgebauten Laufschrank, während Sie dabei auf Dianas Frage antworten, ob man Zwerghamster in der Wohnung frei herumlaufen lassen kann. Und mit dem Satz, den Sie eben so schön gesagt haben 'Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben für meine Tiere zur Stichsäge gegriffen', öffnen Sie die Schranktür."

Kamera ab:
Ich begann: "Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben für meine Tiere zur Stichsäge gegriffen", und lief los. Mitten im Filmen brach er ab.
"Nein, das ist nicht gut, Sie drehen der Kamera zu sehr den Rücken zu. Stellen Sie sich einfach an die linke Schrankseite, Diana stellt sich an die rechte, und dann sagen Sie den Satz mit der Stichsäge nochmal und öffnen dabei die Tür."

Kamera ab:
Diesmal klappte es perfekt! "Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben für meine Tiere zur Stichsäge gegriffen", sprach ich, lächelte Diana freundlich zu und vergaß auch nicht, die Schranktür zu öffnen. Ich ließ den Hamster im Schrank laufen und erläuterte währenddessen den Aufbau. "Die Kleine hat sich sehr gut gemacht", lobte Diana.






Im Laufraum der Hamster und Mäuse

Mein selbstgebauter Laufraum der Hamster und Mäuse muss unbedingt mit hinein in die Sendung! So hatte ich selbst entschieden. Den Raum unter meinem Hochbett habe ich zu einem abgeschlossenen Raum ausgebaut. Eigens für die Sendung hatte ich einen neuen PVC-Fußboden gekauft. Aus Zeitmangel schaffte ich es leider nicht, ihn zu verlegen, fand aber, das sei bei diesem tollen Laufraum eigentlich auch nicht so wichtig.


Laufraum


Fritz Jantschke erklärte aber gleich bei seiner Ankunft zu meinem größten Schrecken: "Nein, das ist nichts, wenn die Tür da herumsteht. So etwas halbfertiges können wir den Leuten nicht anbieten."
"Aber das ist doch kein Problem, dann mache ich das schnell!" rief ich, "Diana ist ja noch nicht da!" Flugs holte ich den Akkuschrauber und begann, die Tür zu montierten. Fritz Jantschke war sichtlich begeistert von meinen handwerklichen Fertigkeiten.

Diana, inzwischen eingetroffen, schüttelte aber zu meinem hellen Entsetzen den Kopf. "Nein, das geht nicht, bei dieser Zwischentür ist ja gar kein Platz mehr zum Filmen."
"Aber das ist doch kein Problem, dann baue ich die Tür schnell wieder ab!" rief ich und griff erneut zum Akkuschrauber. Innerlich seufzte ich vor Erleichterung, denn Diana war nun zufrieden.

Der Kameramann begann, den Platz auszuleuchten.
Ich brachte die Idee ein, das Bild im Laufraum sich erst entwickeln zu lassen, indem ich das Spielzeug nach und nach aufstellte. Die Idee wurde angenommen, und der Kameramann erklärte mir ausführlich, in welchem Bereich nur das Spielzeug aufgestellt werden darf wegen der Beleuchtung. Ich hatte größte Mühe ihm zu folgen. Geometrie war noch nie mein stärkstes Fach gewesen. "Achso, die Linie verläuft diagonal!"

Diesmal eine stumme Szene! Sie verlangt von der Ausdruckskraft sehr viel mehr, als wenn der Zuschauer sich ans gesprochene Wort halten kann.


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