Streifenhamster, Teil 2

(Cricetulus griseus)





Systematik

Der Streifenhamster zählt zur Gattung der Grauen Zwerghamster (Cricetulus). Jedoch herrscht Uneinigkeit über die Eigenständigkeit der Art. Musser und Carleton ordnen ihn dem Daurischen Zwerghamster (Cricetulus barabensis) zu, während Romanenko et al (2007) ihm den Artstatus zusprechen.


Aussehen

Mit seinem erdbraunen Fell und einem Schwänzchen, das 2-3 cm lang wird, ähnelt der Streifenhamster stark einer Maus. Sein Körper verstärkt diesen Eindruck, denn er ist nicht so pummelig wie die Dsungaren, sondern schlank und gestreckt. Auch die Kopfform verläuft etwas spitzer.


Das Geschlechtsteil der männlichen Streifenhamster ist auffallend groß, dabei aber von hübschem Fell bedeckt. Es fügt sich harmonisch zum Körper ein. Die Weibchen sind circa 2 cm kleiner und zarter vom Körperbau.



Vormittags wach

Der Chinesische Streifenhamster zeigt wie viele andere Zwerghamsterarten die Besonderheit, dass er häufig vormittags für etwa zwei Stunden wach ist. Bei den Campbells findet sich dieses Verhalten ebenfalls häufig, bei den Roborowskis seltener, bei den Dsungaren sehr selten. Letztere werden meist erst spät am Abend munter.
In den Wachphasen können Zwerghamster unbesorgt zum Spielen herausgenommen werden. Dagegen versteht sich von selbst, dass sie nicht geweckt werden, wenn sie schlafen, da das die Lebenserwartung senkt.





Lebenserwartung

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Streifenhamster ist etwas höher als die der Kurzschwanz-Zwerghamster und liegt bei 2-3 Jahren, als Spitze sogar vier. Das kann ohne weiteres mit der vergleichsweise geringen Überzüchtung zusammenhängen.







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